Budgetplan

Im Leben ist es super wichtig, dass du dein Budget gut im Griff hast – vor allem, wenn du nur ein kleines Einkommen durch Nebenjobs oder Taschengeld hast. Keine Sorge, es gibt einfache Strategien, wie du auch mit wenig Geld gut durch deine frühen Lebensphasen wie zum Beispiel die Studienzeit kommst. Wir haben dir einige Tipps aufgelistet, die dir helfen können, dein Budget zu planen:

 

1. Finde heraus, wie viel du zur Verfügung hast

Zuallererst solltest du einen Überblick darüber haben, wie viel Geld du monatlich zur Verfügung hast. Das kann zum Beispiel aus verschiedenen Quellen kommen:

  • Einkommen aus Nebenjobs: Wie viel verdienst du regelmäßig?
  • Taschengeld: Falls du noch Unterstützung von deinen Eltern bekommst.
  • Stipendien oder staatliche Unterstützung: Gibt es Förderungen, die du beantragen kannst?
  • Ersparnisse: Wenn du schon etwas zur Seite gelegt hast, solltest du überlegen, wie du es am besten einsetzt.

Notiere alles, was du an monatlichem Einkommen hast, damit du weißt, womit du planen kannst.

2. Erstelle eine Liste deiner Ausgaben

er nächste Schritt ist, alle festen und variablen Ausgaben aufzuschreiben. Teile deine Ausgaben in fixe und variableKosten auf:

  • Fixkosten: Diese bleiben meist gleich und sind unvermeidbar. Dazu gehören:

    • Miete (wenn du schon ausziehst)
    • Krankenversicherung (Pflicht in der Schweiz)
    • Öffentliche Verkehrsmittel oder Mobilitätskosten
    • Handyvertrag
    • Studiengebühren oder andere Schulkosten
  • Variable Kosten: Diese schwanken von Monat zu Monat. Beispiele sind:

    • Essen und Trinken
    • Kleidung
    • Freizeitaktivitäten (Kino, Ausgehen)
    • Hobbys oder Netflix-Abos

Behalte immer im Blick, wofür du regelmäßig Geld ausgibst.

3. Nutze die 50-30-20 Regel

Diese Regel hilft dir dabei, dein Geld sinnvoll aufzuteilen:

  • 50 % für Notwendiges: Das sind deine Fixkosten, wie Miete, Versicherung und Essen.
  • 30 % für Wünsche: Darunter fallen Ausgaben für Spaß und Freizeit, wie Shopping, Netflix oder Café-Besuche mit Freunden.
  • 20 % für Sparen oder Rücklagen: Auch wenn du nur kleine Beträge sparen kannst, ist es wichtig, etwas für Notfälle oder zukünftige größere Anschaffungen beiseitezulegen.

Wenn du aktuell noch nicht 20 % für das Sparen aufwenden kannst, versuche, einen kleineren Betrag festzulegen, der für dich machbar ist. Es zählt jeder Schritt!

4. Verwende Budget-Apps oder Tabellen

Es gibt viele praktische Apps, die dir dabei helfen können, dein Budget im Blick zu behalten. Solche Tools sind hilfreich, weil sie dir zeigen, wie viel du schon ausgegeben hast und wie viel du noch zur Verfügung hast:

  • Apps wie Yuh, MoneyCoach oder Splitwise machen es einfach, deine Einnahmen und Ausgaben aufzuzeichnen und dich an dein Budget zu halten.
  • Google Sheets oder Excel: Falls du lieber am Laptop arbeitest, kannst du auch eine einfache Tabelle erstellen, um deine Ausgaben manuell nachzuhalten.

Wichtig ist, dass du regelmäßig einen Überblick hast, um nicht in die „Ich hab kein Geld mehr“-Falle zu tappen.

5. Spartipps für den Alltag

Da du als Studentin wahrscheinlich nicht viel Geld hast, helfen dir kleine Veränderungen im Alltag, besser mit deinem Budget zurechtzukommen:

  • Selber kochen statt auswärts essen: Das spart viel Geld und ist gesünder.
  • Studentenrabatte nutzen: Viele Kinos, Geschäfte und Streamingdienste bieten Rabatte für Studierende an – diese solltest du unbedingt nutzen.
  • Secondhand statt neu kaufen: Sei es Kleidung, Möbel oder Technik – Secondhand-Shopping spart eine Menge Geld.
  • Öffentliche Bibliotheken und kostenlose Lernressourcen: Du musst nicht immer alles kaufen. Oft findest du Lehrmaterialien kostenlos online oder in der Bibliothek.

6. Notfall-Rücklagen

Auch wenn du nur wenig verdienst, ist es wichtig, einen kleinen Puffer für Notfälle zu haben – sei es für unvorhergesehene Reparaturen, eine höhere Handyrechnung oder Studiengebühren. Versuche, jeden Monat einen kleinen Betrag zur Seite zu legen, der nur für Notfälle gedacht ist.

7. Zusätzliche Einnahmequellen

Falls dein aktuelles Einkommen knapp ist, könntest du überlegen, ob du zusätzliche Einnahmequellen nutzen kannst:

  • Freelance oder kleinere Jobs: Schreibarbeiten, Babysitting, Nachhilfe oder Online-Arbeiten bieten dir Flexibilität und ein paar Extra-Franken.
  • Verkaufe Dinge, die du nicht mehr brauchst: Ob Kleidung, Bücher oder Elektronik – Dinge, die du nicht mehr nutzt, kannst du online verkaufen und so etwas Geld verdienen.