Zukunft budgetieren

Wenn du dein Studium beginnst, gibt es einige finanzielle Dinge, die du im Auge behalten solltest, um gut durch die Studienzeit zu kommen. Hier sind die wichtigsten Punkte, die dir helfen, deine Finanzen während des Studiums optimal zu managen:

 

Auf der Webseite von UBS findest du 5 Tipps damit du im Studium nicht Pleite gehts. 

Budgetplanung ist das A und O

Nach der Ausbildung respektive dem Studienstart ändern sich oft die Lebensumstände: Vielleicht ziehst du von zu Hause aus, musst für deine eigenen Lebensmittel und die Miete aufkommen oder beginnst zum ersten Mal, dich wirklich selbst um deine Finanzen zu kümmern. Ein klarer Überblick über deine monatlichen Einnahmen und Ausgaben ist daher unerlässlich:

 

  • Einnahmen: Taschengeld von Eltern, Stipendien, Nebenjobs oder Ersparnisse.
  • Ausgaben: Miete, Krankenversicherung, Studiengebühren, Essen, Freizeitaktivitäten und Transportkosten.

Krankenversicherung nicht vergessen

In der Schweiz ist die Krankenversicherung obligatorisch. Das heißt, du musst eine Krankenversicherung abschließen, und das kann einen beträchtlichen Teil deines Budgets ausmachen. Es gibt spezielle Tarife für Studierende, die günstiger sein können. Vergleiche die Anbieter und wähle das günstigste und passendste Angebot für dich.

Studiengebühren und andere Kosten

Studiengebühren können je nach Hochschule und Studiengang unterschiedlich hoch ausfallen. Vergiss nicht, dass neben den Gebühren oft noch zusätzliche Kosten anfallen, z. B. für Lernmaterialien, Bücher oder Exkursionen. Plane diese Ausgaben frühzeitig ein und suche nach Möglichkeiten, gebrauchte Bücher zu kaufen oder Ressourcen online kostenlos zu nutzen.

Stipendien und finanzielle Unterstützung

Es gibt verschiedene Stipendienprogramme, die dich während deines Studiums finanziell unterstützen können. Diese basieren oft auf akademischen Leistungen oder der finanziellen Situation deiner Familie. Auch staatliche Unterstützung in Form von Ausbildungsbeiträgen ist möglich. Recherchiere frühzeitig, ob du für solche Programme in Frage kommst, und stelle die Anträge rechtzeitig.

Nebenjobs für zusätzliche Einnahmen

Ein Nebenjob kann dir nicht nur zusätzliches Geld einbringen, sondern auch praktische Erfahrungen fürs Berufsleben. Viele Studierende arbeiten nebenbei, um ihre Studiengebühren oder Lebenshaltungskosten zu decken. Achte darauf, dass der Job nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt und du genug Zeit für dein Studium hast.

  • Jobs wie Babysitting, Nachhilfe oder kreative Online-Arbeiten sind oft flexibel und gut vereinbar mit dem Studium.
  • Manche Hochschulen bieten auch bezahlte Tutorien oder wissenschaftliche Hilfskraftstellen an.

Studentenrabatte nutzen

Viele Unternehmen bieten Rabatte speziell für Studierende an, sei es für öffentliche Verkehrsmittel, Versicherungen, Streaming-Dienste, Elektronik oder Kulturangebote (Kino, Museen, Theater). Mit deinem Studierendenausweis kannst du also einiges sparen. Informiere dich über die Angebote und nutze sie, um deine Ausgaben zu senken.

Spare auf einfache Weise

Auch wenn du während des Studiums nur ein geringes Einkommen hast, ist es eine gute Idee, einen kleinen Betrag regelmäßig zu sparen, falls unerwartete Kosten auftreten (z. B. kaputter Laptop, plötzliche Arztbesuche). Schon kleine Beträge, die du zur Seite legst, können dir später helfen.

Kontoführung: Gratis ist besser

Achte darauf, ein kostenloses Studentenkonto bei einer Bank zu eröffnen. Viele Banken in der Schweiz bieten spezielle Konten für Studierende an, die keine Gebühren kosten und manchmal sogar Zinsen auf das Guthaben geben. Vergleiche die verschiedenen Angebote und wähle das beste für dich aus.

Lebe im Rahmen deiner Möglichkeiten

Es kann verlockend sein, mehr auszugeben, als du eigentlich hast, vor allem wenn du Kreditkartenangebote oder Konsumkredite erhältst. Versuche, Schulden so gut es geht zu vermeiden und nur das auszugeben, was du dir leisten kannst. Kurzfristige Genüsse sollten nicht langfristig deine Finanzen belasten.

Langfristig denken: Altersvorsorge

Es klingt vielleicht weit weg, aber je früher du anfängst, dich über deine Altersvorsorge zu informieren, desto besser. Die Schweiz hat das Drei-Säulen-System, bei dem du in die erste und zweite Säule einzahlst, wenn du arbeitest. Mit einem Nebenjob könntest du z. B. anfangen, in die Säule 3a zu investieren, um frühzeitig für dein Alter vorzusorgen.

Fazit:

Wenn du dein Studium beginnst, sind Budgetplanung, ein sinnvoller Umgang mit deinen Ausgaben und das Nutzen von Studentenrabatten entscheidend, um finanziell über die Runden zu kommen. Schau dir auch frühzeitig an, ob du Stipendien oder staatliche Unterstützung beantragen kannst. Wichtig ist es, mit deinem Geld gut hauszuhalten und dich vor Schulden zu schützen, während du gleichzeitig kleine Rücklagen aufbaust.